Hao

wasser-klein.jpgBald sind es 2 Monate, seit Hao täglich einen Teil meine Marschroute bestimmt. Täglich, via blog, eine Unterweisung in Leben mit Krebs – und vor allem mit GOTT!

Nein, Hao ist mir nie live begegnet und doch wird mir klar, wie sehr mich diese letzten Wochen mit ihm geprägt haben. Er, der nach menschlichen Begriffen kaum Kraft hat – mit seinem Krebs körperlich schon genug kämpft – ist schreibend ein großer Wegweiser und Vorkämpfer für das Leben mit Gott für mich geworden.

Es sind nicht nur die großen Worte die er schreibt, sondern die vielen kleinen Zwischentöne, die Ehrlichkeit und die Offenheit mit der er alles, was er denkt, erlebt und sieht, mit seinem Gott in Beziehung setzt. Nichts ist zu groß oder zu profan, um nicht darüber zu beten – egal ob weinend, bittend oder dankend. Das alles ohne erhobenen Zeigefinger, ohne Besserwisserei, ohne falsche Selbstdarstellung und immer wieder auch mit sehr viel Humor!

Danke Hao!

5 Antworten to “Hao”


  1. 1 andy55 August 26, 2007 um 3:38 pm

    ich kenne hao zwar schon länger, aber was heisst im leben schon „kennen“?
    ich bin ebenfalls sehr erstaunt, was in dieser situation alles so beim hao zutage kommt und wie er freimütig darüber schreibt.
    in einer gesellschaft, in der wir zumeist masken tragen, ist es mutig, sich verletzbar zu machen und zu zeigen.
    ich bin echt dankbar, dass haos krankheit so viele nebenwirkungen für uns leser hat.
    was mir mal wieder zeigt: gott denkt in anderen relationen, als wir. meistens jedenfalls.

  2. 2 Hao September 1, 2007 um 12:31 pm

    Ja, unbekannte(r) Schreiber(in), ich kenne Dich auch nicht, aber die Jünger kannten auch nicht die vielen Menschen, die von den „Brocken“ lebten, die bei der Massenspeisung entstanden. Aber Jesus kannte sie. Das ist doch die Hauptsache, oder? Und das ist doch ein offenes Geheimnis: Wir Christen kennen uns, obwohl wir uns nie über den Weg glaufen sind. Da gibt es kein Beschnüffeln, kein vorsichtiges Annähern. Die Duftmarke des „Heiligen Geistes“ verschafft nun mal einen Stallgeruch, mit dem wir alle vor der Krippe knien und Jesus anbeten. Und wenn wir uns dann einmal im tatsächlichen Leben über den Weg laufen sollten, ist es noch viel schöner. Merke: „Ob durch Leben, ob durch Tod getrennt, alles, was nach Jesus Christ sich nennt, trifft sich einst beim Herrn im Himmelsaal. Christen seh`n sich nie zum letzten Mal… (Paul Deitenbeck) Und wie viel Trost vermitteln jetzt noch, so viele Jahre nach seinem Heimgang, immer noch seine Predigten?

  3. 3 myriel September 3, 2007 um 12:08 am

    Ist schon möglich, dass es auch der „Stallgeruch“ war, aber es ist auch die „1. Liebe“ die aus Dir spricht und die mich so berührt. Du kennst doch so viele Lieder, vielleicht auch: „Herr lass Deine Fahnen wehen, einmal noch in unserm Land…“ Ja, Du bist für mich ein Fahnenträger! Danke!

  4. 4 Netty September 4, 2007 um 2:14 pm

    Danke für den Link, myriel. Ich lese jetzt sehr oft in Haos Blog.

  5. 5 myriel September 4, 2007 um 4:34 pm

    Ja, lohnt sich immer!! Hab‘ so viel daraus gelernt!!


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Mit Gott ist unser Leben vordergründig nicht besser, aber wir sind besser dran.

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